Panel
Festivalstudie – die Heterogenität von Musikfestivals
Musikfestivals zählen zu den Schwergewichten der Kulturproduktion und -rezeption. Die Festivallandschaft ist divers - vom nischigen Boutique-Festival über traditionsreiche Klassikfestivals bis zu internationalen Mega-Events. Festivals bieten den Nährboden für gemeinschaftliche Erfahrungen außerhalb des Alltags. Gleichzeitig gibt es kaum Forschung und keine amtliche Statistik, die sich diesem Bereich umfänglich widmet.
Hier setzt die Festivalstudie an – ein Kooperationsprojekt der Initiative Musik mit der Bundesstiftung LiveKultur und dem Deutschen Musikinformationszentrum, durchgeführt vom Forschungszentrum C:POP der Universität Paderborn. Die Festivalstudie möchte Wissenslücken schließen und geht im Rahmen dieses Panels in den Dialog mit allen Interessierten.
Auf diesem Panel diskutieren vier Veranstaltende völlig unterschiedlicher Musikfestivals über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen.
Wie und warum veranstaltet man Musikfestivals in den aktuellen Zeiten?
Wie können sich Musikfestivals im Kontext von Kriegen, Klima- und Energiekrise zukunftssicher aufstellen?
Inwiefern haben Musikfestivals ein demokratie- und friedenspolitisches Potenzial?
Welche Räume bieten sie für unser gesellschaftliches Miteinander?
Was kann das Forschungsprojekt „Festivalstudie“ in diesem Zusammenhang leisten?