Fishbowl

16.11.2023 16.00 - 17.30

Mental Health im Berliner Nachtleben

Stärkung von individueller und organisatorischer Resilienz bei Club Beschäftigten und Clubs

Urban Development

Lange Arbeitsschichten, chronischer Schlafmangel, dauerhafte Reizüberflutung, die Herausforderung der Abgrenzung zwischen Privat- und Berufsleben sowie ein erhöhtes Risiko für Substanzmissbrauch am Arbeitsplatz und Diskriminierungserfahrungen machen

Club-Beschäftigte besonders anfällig für psychische Belastungen.

 

Das Projekt “Mental Health in Clubs” ist eine Kooperation zwischen der Clubcommission Berlin, der Charité Berlin, der Deutschen Psychologen Akademie, der Fernuni Hagen, den gesetzlichen Krankenkassen und sieben Pilotclubs. Ziel dieses Projekts ist es, Wege zu finden, wie die Arbeitsbedingungen in Clubs so gestaltet werden können, dass die individuelle und organisationale Resilienz der Beschäftigten und der Clubs gestärkt wird.

 

Im Rahmen einer Pilotphase werden verschiedene psychosoziale Interventionen wissenschaftlich erprobt, um bis 2024 ein branchenübergreifendes Programm zur Prävention, Früherkennung und Behandlung psychischer Belastungen für Akteure der Clubkulturszene zu entwickeln.

 

Der folgende Vortrag und das anstehende Panel stellt das interdisziplinäre Projekt vor. Es werden die Ergebnisse der ersten wissenschaftlichen psychologischen Gefährdungsbeurteilung präsentiert, die als Grundlage zur Konzipierung des Pilotprogramms für die Pilotphase dienen, wobei geprüft wird, welche psychosozialen Interventionen sich am besten zur Stärkung der individuellen Resilienz und zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Club-Beschäftigten eignen. Zudem wird die Bedeutung organisationaler Interventionen erörtert.

Presented by

Club Commision