STADT NACH ACHT ist als Nachtlebenkonferenz seit 2016 eine feste Größe in Berlin und hat internationale Strahlkraft auch über die Grenzen Europas hinaus entwickelt. Spätestens seit - noch günstigen - 1990ern war das Nachtleben, die Club- und Musikszene Berlins zu einem starken, vielleicht zum mit stärksten Pullfaktor der Stadt geworden. Das bezieht sich nicht nur auf Wochenendgäste und eine internationale Musik-Produzenten und DJ-Szene, sondern wirkt sich auf weite Teile der "klassischen" Standortfaktoren für die Startup-Szene - aber auch auf die großen Wirtschaftsunternehmen aus, die mit dem Berliner Nachtleben äußert attraktive Argumente in ihrer Hand hatten und immer noch haben, die interessantesten Köpfe weltweit für ihre Unternehmen rekrutieren zu können.
"Das Nachtleben ist die Schwerindustrie Berlins", postuliert der Chefhaushälter und Nachtlebenexperte der CDU, Christian Goiny, gerne. Unter dieser Prämisse muss Berlin nachhaltig und zunehmend dringender darauf achten, dass die Bedingungen für ein lebendiges Nachtleben erhalten bleiben. Die Alarmsignale aus der Branche, die uns spätestens seit den Lockdowns zu Pandemiezeiten erreichen, sind beunruhigend - von Standortsicherung über Inflation, steigenden Löhnen, Preisspirale, nur noch teure Wohnungen und viel zu wenige, schwindende Arbeitsräume, bis zum drohenden Weiterbau der A100 sind zahlreiche Faktoren im orange-roten Bereich, die den Golfstrom der Branche in Berlin versiegen lassen können. Quo Vadis, Berlin? In unserer neuen Kooperation "November Days" gehen die drei großen Berliner Musikkonferenzen Most Wanted Music https://mwm-berlin.de/ (Berlin Music Commission), Future of Festivals https://www.futureoffestivals.com/ und Stadt Nach Acht diesen Fragen nach.
Podium:
tba
